Erstes Motorrad mit Energierückgewinnung

Harley Davidson mit Spezialreifen zur Stromerzeugung. Der sichtbare Motorblock ist Fake, tatsächlich befindet sich unter der Attrappe ein Elektromotor

Na wenn das mal keine Sensation ist. Nachdem auch die Hersteller von Motorrädern auf die elektrische Variante des Motorrads umgeschwenkt sind, zeichnet sich jetzt eine Lösung für das Problem der Reichweite des Akkus ab.

Man nutzt die kinetische Energie der Reifen zur Rückgewinnung. Hierbei macht man sich die physikalische Eigenschaft von Masse und Geschwindigkeit zu nutze.

Oder anders: Die Energie die durch die Masse des Motorradreifens in Verbindung mit der – gerade bei Motorrädern hohen Geschwindigkeit – wird durch einen chemischen Prozess in den Reifen als Strom nutzbar gemacht und dem Akku zugeführt.

Dazu werden Zellen in die Reifen verarbeitet, die die Fliehkräfte mittels Sensoren aufnehmen, in Strom umwandeln und anschließend über die Felgen und metallische Verbindungen des Motorrads an den Akku abgeben.

Das Perpetuum mobile ist damit zwar nicht erfunden, zumindest aber lassen sich damit Ladezyklen je nach Fahrintensität auf einmal monatlich reduzieren. Der Nachteil der Rückgewinnung ist allerdings die benötigte Reifengröße. Die müssten deutlich größer werden als bisher, das aber würde wohl zu Akzeptanzproblemen aufgrund des Designs führen.

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